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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Theil 2 - S. 92

1832 - Cassel : Bohné
r 92 Sued- Donau -Laender. Graecia. Städte und Flecken. I. Die Hauptstadt. Diese war: Athenae r), cd *A&rjvcu, wr; Bow. Athe- na/'o/\ Athenienses (Neugr. Athiniah ; Volksdial. Seitines ■ Deut .Athen). Hauptstadt von Attica, die ihren Namen von der in ihr vorzüglich heilig verehrten Athene (Minerva) erhalten hatte. Anfänglich eine kleine, auf einem Fel- sen von massiger Grösse des Acropolis angelegte Burg, deren Gründer die Kranaioi oder Pelasgoi, der Vollen- der aber Cecrops gewesen seyn soll, weshalb sie den Namen Cecropia bekommen ; darauf erst unter Theseus rings um denfuss der Acropolis erbaut, worauf sie den ^ Namen Athenai trug. Vor dem Persischen Einfalle war der Umfang dieser unteren Stadt noch nicht sehr bedeu- tend, wie wir aus Thucyd. 1, 93. erfahren. Nachdem aber Themistokles die Stadt prächtiger und grösser als je vorher wieder auf bauen, sie mit Mauern und einem neuen Hafen versehen lassen ; nachdem Cimon und be- sonders Pericles sie durch unzählige Prachtgebäude ver- schönert, war ihr Umfang fast eben so gross, nach Dion. Halicarn. 4, 219., als die alte mit Mauern umschlossene Stadt Rom. Ihre ersten bedeutenden Unfälle erlitt sie nachher durch den unglücklichen Ausgang des Pelopon- nesischen Kriegs ; darauf folgte ein zweiter Schlag durch den Verlust der Schlacht bei Chaeronea im J. 338 vor Chr. Geb. gegen den König Philippus von Macédonien, Nur kurz war die Zeit ihres Wiederaufblühens, nachdem sie dem Achaeischen Bunde beigetreten war und Deme- trius Phalereus nebst Demetrius Poliorcetes sie wieder herzustellen suchten: denn der römische Patrizier, der Wiitherich Sulla behandelte sie als völliger Barbar. Noch geschah abermals etwas zu ihrer Erhaltung durch die röm. Kaiser Hadrianus und Julianus ; allein der Gothen König Alarich verwandelte sie' endlich in einen Aschen- haufen, und was darin noch übrig blieb, das haben spä- ter tlieils Neugriechen, thcils Venezianer, theils die Tür- ken, wo nicht absichtlich verwüstet, doch vor dem Un- tergang nicht zu retten sich bemüht. Vergi. Dodwell T« 1. und 2. a. m. O. Die Stadt enthielt ßo Stadien, oder fast 3 deutsche Stunden in ihrer blühendsten Zeit im Umfange, und hatte ausserhalb der Mauern auf allen Seiten fortlaufende Gebäude, die Vorstädten glichen. In diesem Umfange waren mehrere Felsenhügel eingeschlos- 1) Eckh. D. N. P. I. V. Ii. 205-221.

2. Theil 2 - S. 377

1832 - Cassel : Bohné
C A L A T M' 377 den, erfahr diese Einthejlung Galaliens durch den Bei-* stand Ppmpejus (les Gr, und Antonius mehrere Ver- änderungen; unter Augustus kam Galalia ipi Jahre 25 vor Chr, Geh. unter di© unmittelbare Herrschaft der Römer, nachdem einige von den unter Amyntas den benachbarten Ländern abgerissenen Theilen wieder zu- rückgegeben worden waren; erst unter den folgenden Kaisern entstand dic grosse Pi'ovinz Galcitiq des Ptq- lemaeus, die vom Pontus Euyin. bis in das Taurus-* geb. in Pisidja, von Cappadocia bis Phrygia und Bi- tjiynia sich erstreckte. Sehr irrig sind des Plinius Angaben über diese Provinz. Unter Theodos,ius dt Gr. oder K. Valens ward das Land eingetheilt a) in Oalatia Prijvfa (Galat. Procons.), mi t der Haupt-* stadt Aricyra und b) in Gal Ati A Secunda (Ga- lat. Salutaris), mit der Hauptst. Pesst/ius. In ihr befand sich der Apost, Paulus, in deu Jahren 53 u, 57, nach Chr. Geb. An merk. Vergl. Gottl. Tvernsdorf, de Republica G&latamio» Korimb, 1743. Ziofnann, Dissert. de Galat. Antiqq. Gebirgefliese und Po den, Gebirge. 1) Olympus, "Oxv/uxog (Kescliisch-- Dag), bei Pessinus, oder der südliche. Die hohe, über die Region der Wolken sich erhebende Gebirgs- kette, die von dem Taurus in Pisidia ausgehend und die Quellen des Ivjaeander in Phrygia berührend, bis Pesßinus sich immer höher epipcu’hebt und hier als Pindymus oder Didymus, A(dvjuog, mit ihren ha- den Zwilling spitzen mächtig hervor tri t t; also zum kleinern Theile Grossphrygia, vorzüglich aber Gala- tia angehört, und von dem Olympus bei Pru&q, der bald der Mysische bald der Bithynische, bald der Kleinphrygische genannt wird, gänzlich verschieden ist. Historisch merkwürdig ist dieser Olympus da- durch geworden x dass, nach Ammian. Marc. 26, 9. der Kaiser Valens mit seinem Jjeere von Pessinus aus immerfort an seinem Jusse bis gegen den Maeander und Lycia hin zog. 2) Olympus, nordwestlich von, -dneyra, oder der nördliche. Die hohe Gebirgskette /

3. Theil 2 - S. 406

1832 - Cassel : Bohné
406 Asia" Minor. Bedeutenheit bei. Bei der Theilung der Prov. ward sie die Hauptstadt des zweiten Armeniens, Gegenw. besteht sie noch unter dem Namen Malatthjia und Malatia, nach Abulfeda lab. 17, 304. Corne, ihr zunächst am Euphrat Metita, Metzutcc) eine Grenzfestung in der Notit, Imp. 27. Claudias, Grenzfestung am Euphrat, der hier zu durch- waden war. Ammian, M. 18, 4, Barzalo, Grenzfestung; 8 geogr, Meilen von Claudias. Messena, Jlacptena, Perre, Areas, Daudexena, Asdara, Arabissus; merkwürdig als Geburtstadt des Kaiser Mauritius, nach Hierocles 70. Ptandaris, Coduzabala; merkwürdig durch die Lage am Uebergange des Antitaurus. Arasaxa, Ariarathia. 4) Städte in Kleinarmenient Auf der Strasse von Melitene nach Nicopolis und Satala am Euphrat hin bis Zamara, und ihr zunächst oder entfernt gegen Westen lagen zuerst Ciaca, eine Grenzfestung der Römer. Notit. Imp, c. 27, sodann folg- ten Dascusa, Grenzfest. Not. Imp. ebend. Sabus, Grenz- festung Itin. Ant. 209. Not. Imp. 27. Zimara, Zl^ia^a, Azi- ris, A'^igig; nah am Euphrat, mitdeir) entweder bei ihr oder in dem benachbarten Alikesene hoehberühmten Tempel der Assyr, Anaitis, von dem der Cultus nach Comana in der eigentl. Cappadocia u. s. w. überging. Str, 11, 803, Procop. B, Pers, 1, 17, Gegenw. die Stadt Arsim- gan, Sinera, Sarsagis, Arauraci, Gebirgsfestung an ei- nem engen Passe, Suissa, Colonia. Satalq., xd ^rdxal«; fester Platz und Schlüssel zum Uebergang über die Ge- birge in den westlichen Pontus; bei dem heutigen Dorfe Suknje. Aza, feste Stadt mitadsp. x« "Äc,a; ähnlich dem Aza, oder mit Kehlhauch Gaza, der Bibel, Plin, 6, 9, Itin. Anton, Ad Dracones. Nicopolis, Nixonoh?^ die Siegs- stadt, erbaut von Ppmpeius d. Gr. auf dein Schlachtfelde, wo er den ersten Sieg über Mithridates gewonnen hatte, Str. 12, 833. Pün, ß, 9. Appian. B. Mith. c, 101, 105. Dio Cass, 35, 33. War schön gebaut und gut bevöl- kert, blieb aber übrigens unbedeutend und schlug kei- ne Münzen, Wahrscheinlich die heutige Stadt Divrigui. Dogana. Dogalassus. Zara, an der Trennung der grossen Strasse. Caniisa, Eumea, Gundusa. Zoana und Tonosa; alle weniger bedeutende Orte,

4. Theil 2 - S. 347

1832 - Cassel : Bohné
Bithynia. 347 prima hiess. Schon im dritten Jahrh. nach Chr. Geh. unter K. Gallienus ward sie von nordischen Völkern zer- stört und vom K. Valens wieder aufgebaut, der sie Ju- stinianea nannte. Sie ward durch ein grosses Concilium berühmt. Str. 7. 12. Mela 1, 19. Pi. 5, 32. Amm. M. 22, 12. Tacit. An. 13, 63. Etitrop. 6, 5. So erat. H. E. 1, 4. Jörnarid. R. G. und de Regn. Succ. Zerstört ward sie zuletzt von den Türken, die zu ihren Moscheen in Con- stantinopel die Steine aus ihr bringen liessen. Gegenw. steht ein türk. Dorf Kadi-Koi auf ihrer Stelle. In ihrem Gebiete lag die Brücke des Darius über den Bosporus. Et- was nördlicher von ihr, an der Landspitze, die Kuh, 77 Bovg, auch dapulig genannt, wo die Mythe die Jo über- setzen lässt, nach der Geschichte aber das Grabmal der Damalisy Gattin des Athen. Feldherrn Chares, stand, war die Ueberfahrt nach Byzanz, die weiter südwestlich we- gen der Strömung nicht möglich war. Gegenw. steht hier das Dorfkarak Sarai. Noch weiter nördlich erhebt sich ein Felsen von blendend weissem Gestein, der die Flut des Bosporus nöthigt, ihre Richtung gegen Constan- tinopel zu nehmen. Gegenw. heisst er der Leanders- thurm. In dem dritten Hafen von Chalcedon lag Chry- sopolis, Xovaonohg, die zwar befestigt ward von den Athe- nern, indessen immer nur ein Flecken blieb. Merkwür- dig ist sie durch die Niederlage des Licinius von Con- stantin d. Gr. Gegenw. heisst sie Shudari, auch Eslcu- dar, und hier ist die Hauptüberfahrt von Constantinopel nach Asien. 3) Die Inseln der Propontis, der Bosporus Thracius und die Städte an der Jsordküste des Landes. Die Propontis , 1) Tlqonovxig; nach Pl. 5, 32: »Pro- pontis , sic appellatur ubi se dilatat rnare,Ci welche auch Steph. B. als eine Erweiterung des Meeres , die vor dem Pont. Euxin. liegt, angenommen hat, wird schon von Hc- rodot. 4, 85. in ihrer Länge von Westen nach Osten, zu 1400 und in ihrer Breite von Norden nach Süden, zu 500 Stadien sehr richtig geschätzt. Ausser der grossen Insel Proconnesus, s. Mysia, gegenw. Insel Marmara oder Marmoray von dem trefflichen weissen Marmor, aus dem nach Vilruv. 2, 8. 6, 6. Pl. 36, 6. Str. 12, 881. viele herrliche Werke, besonders zu Cyzicus, aufgeführt wor- den waren, und von welcher die Propontis gegenw. Mare di Marmora heisst, gab es in ihr noch folgende Inseln, als Besbicusy Btoßmoc, gegenw. Calolimno, dem Ausflusse des Rliyndacus gerade gegenüber, sodann die Inselgrup- pe vor dem Astacemschen Meerbusen. Demonesi, dea-

5. Theil 2 - S. 456

1832 - Cassel : Bohné
456 Asia Minor Orientalis. Hannibals Anrathen. Unter dem See Lychnidus, auf ei- ner Art von Halbinsel. Str. 11, 801. Tacit. Ami. 13, 40- Plutarch. Lucullus. Nach Chardin heissen die Piui- ineu gegenw. Ardachat. Die Castelle Gorneas, Olane u. Babyrsa lagen in ihrer Nähe, gegen den M. Abus hin- wärts. Arxata^Aqla та'); wahrscheinlich ältere Hauptst., Str. а. а. O.; nah bei dem gegenw. Nachtjauan, welche die Armenier für Arxata halten und von Noah erbaut Seyn lassen. Armaurtay c Agpavgla. Tigranocerta, та Ti- удигохвдтиу spätere von Tigranes, Sohn des Artaxias, er- baute Hauptst. auf einer Anhöhe, am Г1. Nicephorius. Plin. 6, 9. Tac. Ann. 15, 4. 5. Appian. Mith. 84. Arsa- mosata, Адоирбоита 2); Bergfestung, berühmt durch die ihr nahen Pässe Cjisuraey über den Taurus, wo Justi- nianus zwei Castelle anlegte. Carcathiocerta, Kuqy.utho- хедта. Elegia, jlxsyiu, gegenwr. noch Ilija, nah bei den Katarrhacten des Euphrates. Theodosiopolisy Hauptst. der spätem Zeit, von Theodosius dem Gr. angelegt; südlich vom Araxes. Hauptstapelplatz der Caravanen. Arzeny то Ag&q. Cars, то Кидд) beide Städte späterer Zeiten, wie viele andere Bergfestungen de§ Landes. Amida, "Apiday nach Ainm. Marc. 18, 9. vom K. Constantius er- baut. Gegenw. Kara Amid oder auch Diarbekir. Mar- tyropolisy Muqtvgonohq, befest. St., vom L. Justinianus an- gelegt. Phison und Kitharizum; zwei Bergfestungen. Merkwüadig war in der Prov. Akilisene nach Str. 6, 805 der Tempel der Anaitis. Vergl. Procop. Pers. 1, 17. u. Plutarch. Lucullus. Ausführlicher als alle die anderen alten Geographen gab Ptol. 5, 13. die Städte von Armenia Major folgen- dermassen an: 1) Zwischen den Fl. Euphrates, Cyrrhus oder Cyrus, und Araxes, in den Landschaften Catarzene, Ossarene, Motene, Coltheney Soducene, Sibacene, Sacapene und Cars die Städte: Salay Xaxa. Ascnra, "Aaxovqa. Ba- raza, Bixgaga. Lalay Aaxa. Sanguta, Sayyovxu. Sataphara, Хита (ради. Toga, Агыуа. Traruthay Ovaqov&a. Azatha, Aga- Sa. Choloua, Xoxova. Sedala, Xeöcxxa. Surta, Xovgxa. Ta- stinay Taaxiva. Cozala, Koguxu. Cotomana, Koxopdva. Ba- ginna, Bcxyivva. Aezala, Aiguxu. Ptua, Ilxova. Gisma, Пора. Cholaalay Xoxovdxa. Sacalbina, Xaxdxßiva. Arsa- ratay Aqouqdia. Zunächst am Euphrates: Bressus, Bqio- ooq. Elegia, jlxsyiu Chasira, Xaolqa. Chorsa, Xoqaa. Thalinay Oaxivu. Armauria oder Armaviaray Agpavidqa. Artaxata. Agxagdxa. Naxuanay Na^oväva. 2) In den Land- schaften an der Biegung des Euphrates gegen Norden, 1) Eckh. D. N. P. I. V. Iii, 511. 2) D. N. P. I. V. 111,202?

6. Theil 2 - S. 458

1832 - Cassel : Bohné
458 Asia Maior Orientalis. Gebirge. 1) Gegen Norden: Paryadres. 2) Gegen Süden: Capotes; Plin. 5, 24. 3) Zwischen Beiden: Scoedises, iexotüicujg, oder 2xvdiürjs, Str. 11. hei Pt. 5. Scordiscus, ’Exotßdtöxog. Flüsse. 1) Euphrates. 2) Melas, о Msxceg (Gensia), in Melitene, der in den Euphrates fällt. 3) Lycos, о Лих од, der sich in den Iris ergiesst, Boden. In Melitene äusserst fruchtbar, an Ge-^ treide und Ohstfrüchten, vorzüglich an Wein. Landschaften und Stcidtei Nach Ptol. 5, 7. Dieser sagt: Der nördlichste Theil vonkleinannenien wird Orbalisena 'Qqßaua^vrj genannt-, dar- unter liegt Aetulana, Alxovlartj, darauf yierelica, Aiqexix^, dar- auf Orsene, ’Oqorjr77, und siidl. darunter Orhesine, ’Oqßtiüivi\. Am Euphrates liegen folgende Städte: Sitiera, Ziryjqv, ylziris, A&qlg. Dalcinda, Atxluvöa. Ismar(i, Aapdqa. Zi- mara, Zipuqu. Jdascuta, Auayovxa. Innerhalb an den Ge- ld rgen: Satala, Xuxula, Domäne, Ao/xava. Tapura, Ta- novqu. Nicopalis, Nixonohg. Chorsabia, Xonaußlu. Chqraxj Xuqug. Dagona, Atcyova. Seleoboria, "Zehoßoqau. Caldo-* yissa, Кихцодшау. Analiba, 'Avuhßu. Pisingara, Ihar/ya- Qa. Godasa, Годаои. Eudixata, Jtvdiguxa. Carape, Ku- Qccm}, Juasara, Мцаада. Orpmandrus, ’Oqopavöqog. Ispa, viona. Phuphena, Фохкрцги Arane, Aouvt]. Phnphagena, <I>uv(pay>jva. Mar dar а, Маод иди. Vaesapa, Ovuloutxu. Or- sara, J<)Q(j(/on. In der Melitene, am Euphrates: Dagusa, Auyovoa. Sinis, 2ivlg\ eine Colonie. Melitene, Mihxrlv'tj? Zoparistus, Zomagiaxog. Titaressus, Тххидцаа&д. Cianica, Kiuvixa. Phnsipara, tyovoindgcx, Eusimara, Kvorpugu, Jas- sus, Aaooog. Glacis, Kiuy.ig. Eeugaesa, Azvyuiaa. Mar- cala, Muqxaxa. Semisus, Z>'jtui£og. Jlalenesis, Aab^vsoig. In Cataonia: Cabassus, Kaßuoaog. Tynna, Tvvvu. Tirallisy ,Ti gallig. Cybistra, Kvßwxgu. Claudiopolis, Kluvbionohg. Dacisandas, Aaxiauvdog. Polyandus, Jjolvavdüg. Comana Capadociae, Kuuuva Kwinadoxiag. Mopsi Eons, Moxpovyqr^x]. J'anadaris, Tuvaöagig. Eeandis, Asavdlg. ln der Praefec- tur von Mariane: Sinzida, Ziv^ixa. Colaena, Koxcuvaf Zoropassus,, Zo.gonvaaog, Nysa, Nvau. Arasaxa, Aguoaga. Carnalis, Kuqvalig. Garnace, Гадгцщ, In der Praefectur von Lauiana, nah am Euphrates: Corke, E6gxrr Med- ia, Mhsixa. Claudias, Klavöidg. Tiefer im Lande: Ga- parcelis, Knnv.ny.alg. Dizoatra, Асыатда. Pasarne, 7/«^- ouqvt]. Cizara, Ktgugv. Sabagina, 'Zvßaytivu. Nolasene, Zvoiaotjv)]. Laugasa, Aavyaou. In der Praefectur von Aa-.

7. Theil 2 - S. 460

1832 - Cassel : Bohné
460 Asia Maior Orientalis. die Blühende, fast wörtliche Uebersetzung des Semit, früheren Namens Mygdonia, von Maeghed glück- lich, reich.“ Vergl. oben Macedonia über diese Be- nennung ; wobei merkwürdig ist, dass die Macedonier selbst diese griech. Uebersetzung eingeführt haben, da in Macédonien eine Stadt gleiches Namens (An- themusa) sich befand, und dass sie den früheren Na- men Mygdonia dadurch verdrängten. Man nannte sie später Osroene *), nach einem arab. Fürsten Os- roes, der sich ihrer bemächtigt hatte. 2) Chalcitis, Xaxxirlq. 3) Gauzanitis, Tavqavimy 4) Aca- hene, Axaßrjvt'i. 5) Ancoharitis, Ayxo/3ccqîtùç. Städte. A. Im nördlichen Mesopotamien: Apamea, ’Anixpua, nach Str. 16, 1083 an dem östlichen Ufer des Euphra- tes, Zeugma gegenüber, wo der gewöhnliche Uebergang war. Gegenw. Rom-Kala. Birtha, Bigda, das heut. Bir. Batnae, Bcnvai. Edessa, y\ Edsaoa, von Aeds 2) j vgl.edessa in Macédonien (Orfa, Rackha). In der Landschaft Mygdonia. Die Macedonier nannten sie Antiochia\ sie trug auch den Namen Calirrhoe, die Schönßiessende, von ihren vielen trefflichen Quellen, woraus der spätere und ge- genw. Name Orrhoa oder Orfa gebildet seyn soll. Sie lag in einer herrlichen Umgebung, war stark befestigt und ward die Hauptstadt des Osroenischen Reichs. Pro- cop. de Aed. 2, 7. Plin. 5, 24. Aus der Quelle Kalir- rlioe entsprang der kleine Fluss Scirtos, der Hüpfende, gegenw. Daisan. Bei den griech. Christen stand sie, we- gen des vorgeblichen Königs Abgarus 3}, der mit Chri- stus eine Correspondenz geführt haben sollte, in grosser Heiligkeit. In ihr starb Caracalla. Nach Abulpharag. Hist. Dynast, p. 16. war sie früher ein berühmter Sitz der arab. Ge- lehrsamkeit und der reinsten arab. Sprache. Carrae, Kag- çca4'), siidöstl. von Edessa und höchst merkw. als das bibl. Charan oder Har an, Sitz der Verwandten Abrahams, mit der Bergfestung Ur, die noch Amm. Marcellin. 25. 1. als das Castell in Mesopotamien angiebt, bei welchem die röm, Armee nach Julians Tode zusammenkam, und von dem aus Abraham nach Palästina zog, denn Mesopota- mia gehörte damals zu Chaldaea. Vergl. 1 Mos. 11,31- 1) Eckh. D. N. P. I. V. Iii, 511. 2) D. N. P. I. V. Iii. 510. 3) Vergl. D. N. P I. V. Iii. 515. 4) D. N. P. I. V. Iii, 506.

8. Theil 2 - S. 505

1832 - Cassel : Bohné
India. 505 welches die Parther stürmten und somit ihre Macht weit über den Indus, bis zum Ganges, verbreiteten. Vergh hierüber vorzüglich Jjeeren's Ideen» Th. 1, 3to Abth. vierte Auflage. Provinzen oder Landschaften, Völker und Städte. Nach Ptolemaeus 7, 1, wo man, wie schon bemerkt worden ist, unter allen Alten die ausführlichsten Nach- richten über beide Indien, so wie überhaupt über alle südöstlichen Länder in Asien trifft, fanden sich die Völ- ker der India intra Gangem nebst deren Wohnsitzen in folgender Lage: A) Im inneren Lande, im Norden. Un- ter den Quellen des Fl Coas, Choas oder Choaspes die Lampagaf., Aapnuyai und deren Gebirge bis zu den Geb. der Comedi. Unter den Quellen des Fl. Suastus die Landsch. Suastene, Sovaarijn]. Unter den Quellen des Fl. Indus die Deka Du Ae, Aequsqui. Unter den Quel- len der Fl. Bidaspes od. Hydaspes, Sandabalus u. lihoäs die Landsch. Caspiria. Unter den Quellen der Fl. Bibasis oder Hyphasis, Zadarus, Diamuna und Ganges die Landschaft Ctylindrine, Kxvhvbqivr\. Unter den Lampagae und der Suastene die Landsch. Goryaea, l 'io- Qvdia. f Folglich die Länder von Kaschmir, Oude und Westnepaul). Als Städte dieser Länder werden genannt, von Westen nach Osten: Caesana oder Carsana, Kai- aava. Barborana oder Bandobene (Str. 15), Bunßoquvct. Gorya oder Gorydales (Sir. 15), Koiavu, Nagara, auch Jjionysopohs genannt, Nuyuqa x) v.di Aiorvuonoxn;. J)rasto- ca, Aydoxoy.a. Zwischen dem Fl. Suastus und Indus, in dem Gebiete der Gandarae, I'uvöaqat,: Broclais oder Pencolaitis, (Arrian. Peripl.) ilooxxuiq. Naulibe, Nctvxlßij (Isaulibis bei Amin. M. 23, 6.). (Folglich alle in Nord- Kaschmir und Westtibet. Zwischen den Flüssen Indus und Bidaspes oder Hydaspes in der Landsch, Arsa: Isagurus oder lilia gurus ladyovooc. Taxila, Ti'gixa; Haupt- stadt'der Taxilae. Vergl. Str. i5. Pl 0, 17. 20r Sleph. B. (R.eich Kaschmir). Zunächst um den Fl. Bidaspes oder Hydaspes in der Landschaft Panbous, wohin an- dere Alte die Reiche der K, Porus I. und Borns il. sc* tzen: Labaca, Außav.a. Sagala, bei Arrian. Sangala, -uyuxa •>; xul Kvdopsdsik, Boucephala, 7) Eov/dcpala, nach Pt. 7, u. Diodor. S. 17, 95.; bei Arrian. 5. x« Bovy.iyu- Xa\ bei Pi. Bucephala, ae, bei Curt. 9, 3. Bucephalus, nach Arrian. Peripl, 7] Bovxtyuxo; 3a.xe$Kvöqeia. Hauptst. der Malli im Reiche Borns I. (Lahore im Lande Seiks; nach And. Multan). Nördlich von ihr lag ihr sehr nah

9. Theil 2 - S. 462

1832 - Cassel : Bohné
/ 462 Asia Maior Orientalis. (foqiov. Maguda, Mayovsa. Chabora , Xaßaqa, The Ida, Oilsa. Aphpltadana, Aqxpaödvw Banabe, Bavaßiq. Zitha, Zel&a. Rescipha, cpeoxlcpu. Baethaulha, Bcuoav&a. Aga- mana, ’Ayapavu. Eudrapa} Evsqdnu. Addaea, 5addaia. Pa- coria, Iluy.oqlu. Teridata, Triqisuxu. Jsaarda, Nadcqsa. Se- leucia, 2elevy.sia. 2) Am Fluss Tigris: Dorbeta Aovqßr]xa. Saphey 2acprj. Deba, Ar\ßa. Singara, 2iyydqa. Belousay Brpoovaa. Lanthana, Aupßuvu. Birtha, Blqdu. Carthara, Kuqouqa. Manchaney Muyydvi]. Tescaphe, Tsaxuqytj. Apa- meay Anapnaj unter welcher der Fl* Basilius sich mit dem Tigris verbindet. 3) lm Mittellande: Bilhiasy Bi- ■9lag. Edessuy ’’Edsooa. (Jmbreay *Opßqeu. Ammaea, ’<4^- palu. Siuna, 2ovpa. Bhisina, 'Plaiva. Olibera, od. Oxira, äoliqa. Sarrana, 2aqqavr\. Sanace, 2avuy.r). Arxama, : Aq'pi- pa. Gizama, Pi'qdpa. Sinna, 2ivvu. Mambuta, Muußovxa. Nisibis, Niaißig. Bithiga, Biölya. Baxacha, Ba\dya. Au- ladisy Av/.uslg. Ballg,tha. Balladu. Carrhae, Kdqqai. Ti- rithia, Tlgixhu. Thergubisy Osqyovßlg. Ortheaga, ’Oqdsuya. Olia, 'Oua. Zama, Zapa. Sinna, 2lvva. Gorbatha, ßdda. Badausa, Budavaa. Bariana, Baqiuva. Acraba, Ay.qußa. Rhaesena, 'Pcuoeva. Peliala, Tltltdlu. Aluanis, 3alovavig. Bimaira, Brjpuxqa. Beremma, Jeglppa. Iii. Babylonia. Name, Umfang, Gebirge, Gewcisser, Boden und Pi •ovinzen. Name. Babylonia, i/ Baßvlcovla j von des Landes ehemaliger Hauptstadt Baßvxoiv. Gegenw« heisst dieses Land Irak Arahi. Umfang, Babylonia grenzte nach Ptol. 5, 20. gegen Osten an Susiana, gegen Norden an Mesopo- tamia , von der sie die sogenannte Medische Mauer ■schied gegen Westen an die arab. W üste, gegen Süden an den persischen Meerbusen* Strabo und Pli- nius geben diesem Lande einen grossem Umfang. Vergleiche darüber Männert Geogr. der Griechen und Römer. Th. 5, H. 2, 337 if. Heeren’s Ideen etc» Th. 2, S» 647. Gebirge. Fehlen in diesem fldchenlönde ganz-

10. Leitfaden zum Unterricht in der alten Geographie - S. 86

1826 - Cassel : Bohne
Sued - Donau - Laender. S6 puenfis u. Mediterranea genannt. Vopiscus, V, Aurel, 39. Eutrop. Ix. V o ji z. Geb. Sc ardus. Aeropus. Candävi M p n t e s (Dalmatifche Gebirge). O r b e 1 u s u.h aeinus, Boden. Sehr waü’erreich und deshalb z. Getrei- debau lehr geschickt. Viele Sümpfe. Die Einwohner lehr tapfer u. gute Pfeilfchütäen. Vobz Fl. Danubius (Donau), von Axiopblis i. Untermöha an Ißer genannt. Margus (Morawa), Tim ach us Ctirnak). Ciabrus Czibritz). Oescus, Utis. Escamus. Noes. Vorzüge, Völkerschaften. I. In Moe^- lia Superior. T ivx c 0 n n e 311. a. d. Gebirgen Illyriens od, Dalmatien. Ficenfii, nordwärts von d. Vorher- gehenden. Moefii, zunachß an d. Danubius u. d. Ciabrus, Dabp£hu, über Macedonia, im heut. Ser- vien. V. St. Sin gi dun um (Belgrad), Marguin (Paflarowitz), berühmt durch d. Niederlage d. K. Cari- nus 2ß5 nach Ch. vom K. Diocletianus. Vi mina- cium (Caftalotz) Mo ns Aureus, berühmt durch den hier vom K. Probus angelegten Weinbau. Ra- iiäria (Oreava). Nailfus (Niita i. Servien). Gebß. d. K. Conßantinus M. Ulpi an um, fp, Jußiniana f ecunda (Giußendil). Scoper (Ufchup) , berühmt durch d, Sieg d. Gegenk, Regillianus über d. Gallienus. Pons Trajani (zwifchen d, verfallnen Caßell Zerni- grad u. dein wallacb. Flecken Tfchernetz), erbaut auf Befehl d. Kaif. Trajdnus v. d. Baumeißer Apoljodorus auf 20 Pfeilern über d. Danubius. Ii. In der Moefia Inferior. Tribaeei, von d. Fl. Ciabrus an d,Danubius hin bis Axiopolis. Troglody- tae, i. dem, zwilchen dem liter u. d. Pontus Euxinus nördl. empor laufenden Küßengebiet, auch Scythia m i 11 o r genannt. Pktjcini, derjenigetheil derpeuciner, welcher auf dem feßen Lande über u. auf den d. Ißer- infeln fafs, C r 6 b y c 1, am Haepiusgebirge über Thracia, Pan talia, Sardica, fpäter Ulpia (Sophia T tßraz.
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